Biokraftstoffmarkt Brasilien GRÖSSEN- UND MARKTANTEILSANALYSE - WACHSTUMSTRENDS UND PROGNOSEN (2023 - 2030)

Brasilien Biokraftstoffe Markt wird von Feedstock (Sugarcane, Corn, Gemüseöle, Andere) Durch Kraftstoffart (Ethanol, Biodiesel, Biogas, Andere) Durch Anwendung (Transport, Stromerzeugung, Andere) durch Technologie (Erste Generation, Zweite Generation, Dritte Generation) Der Bericht bietet den Wert (in Mrd. USD) für die oben genannten Segmente.

Brazil Biofuels Market Size

Marktgröße in USD Bn

CAGR9.6%

Studienzeitraum2023 - 2030
Basisjahr der Schätzung2022
CAGR9.6%
Größter MarktBrazil
MarktkonzentrationHigh
HauptakteureRaízen, GranBio, BSBIOS, Ipiranga, Erdöl, ADM, Louis Dreyfus Company and Among Others.
*Haftungsausschluss: Hauptakteure sind in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet.
*Quelle: Coherent Market Insights
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Brazil Biofuels Market Analysis

Der Biokraftstoffmarkt Brasiliens wird geschätzt US$ 8.22 Bn in 2023 und wird voraussichtlich erreichen US$ 15.62 Bn von 2030Wachstumsrate (CAGR) von 9,6% von 2023 bis 2030. Biokraftstoffe sind Brennstoffe, die direkt oder indirekt aus organischen Materialien wie Pflanzen und tierischen Abfällen hergestellt werden. Die häufigsten Arten von Biokraftstoffen sind Ethanol und Biodiesel. Biokraftstoffe gelten als erneuerbare Energiequellen und bieten eine Alternative zu fossilen Brennstoffen. Zu den wichtigsten Treibern für den Biokraftstoffmarkt gehören Regierungspolitiken, die die Annahme von Biokraftstoffen fördern, die steigende Nachfrage nach saubereren Kraftstoffen und die rückläufigen Erdölreserven.

Brasilien Biokraftstoffe Markt wird durch Rohstoff, Kraftstofftyp, Anwendung, Technologie segmentiert. Durch Futter wird der Markt in Zuckerrohr, Mais, pflanzliche Öle und andere segmentiert. Zuckerrohr macht den größten Anteil des Biokraftstoffmarktes Brasiliens in Brasilien aus. Das Land ist der größte Zuckerrohrproduzent der Welt und verwendet Zuckerrohr zur Herstellung von Ethanol, das mehr als 50 % des Kraftstoffbedarfs Brasiliens für den Transport erfüllt.

Brasilien Biokraftstoffe Markttreiber:

  • Favorable Regierungspolitiken und Anreize für die Annahme von Biokraftstoffen in Brasilien:Die brasilianische Regierung hat verschiedene Politiken umgesetzt, wie z.B. verbindliche Mischungsziele, steuerliche Anreize und Niedrigzinsdarlehen zur Förderung von Biokraftstoffproduktion und -nutzung. So zielt das 2017 eingeführte RenovaBio-Programm darauf ab, den Ethanolverbrauch bis 2030 auf rund 2 Liter zu erhöhen. Solche Maßnahmen treiben Investitionen und Wachstum in der Biokraftstoffindustrie. Die brasilianische Entwicklungsbank (BNDES) bietet auch Niedrigzinsanleihen an Zuckerrohrmühlen und Ethanolproduzenten, die das Marktwachstum unterstützen.
  • Wachsende Umweltbelange und Fokus auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen weltweit: Der Transport macht rund 14 % der globalen Treibhausgasemissionen aus. Biokraftstoffe wie Ethanol und Biodiesel emittieren im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen geringere Emissionen. Mit zunehmendem Bewusstsein über den Klimawandel steigt die Annahme von Biokraftstoffen als eine saubere Energie Alternative für den Verkehrssektor. Brasilien zielt darauf ab, die Emissionen bis 2025 um 37 % zu senken, verglichen mit dem Niveau von 2005, das sich mit dem Pariser Abkommen verpflichtet. Dies wird erwartet, um den Biokraftstoffbedarf zu steigern. So findet im März 2022 die Präsidentschaftswahl Brasiliens im Oktober 2022 statt, und unter den Kandidaten gibt es ein anderes Maß an Engagement in Bezug auf Klimaschutzmaßnahmen. Es gibt starke Unterstützung bei den meisten Kandidaten und Wählern, um die Entwaldung zu reduzieren - im Gegensatz zu den aktuellen Politiken von Präsident Jair Bolsonaro. Der Klimawandel wurde in Debatten jedoch noch nicht ausführlich diskutiert.
  • Fortschritte in der Biokraftstoff-Produktionstechnologien verbessern Effizienz und Kosten:Mehrere neue Technologien sind in Futtermitteln Ernte-, Vorbehandlungs-, Hydrolyse- und Fermentationsprozesse entstanden, um Biokraftstoffausbeuten und geringere Produktionskosten zu steigern. Zum Beispiel entwickelte Renare (Teilprojekt des Flaggschiffprojekts H2Giga, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) eine Technologie, um höhere Ethanolausbeuten aus Zuckerrohrbeutelasse und Stroh zu extrahieren. Unternehmen konzentrieren sich auch auf die Zellulos-Ethanol-Produktion aus Abfallbiomasse mit enzymatischer Hydrolyse, die die Produktivität verbessern kann. Solche technologischen Verbesserungen tragen zum Wachstum der Biokraftstoffindustrie Brasiliens bei.
  • Abnehmende Rohölreserven konzentrieren sich auf alternative erneuerbare Kraftstoffe wie Biokraftstoffe:Die Erdölreserven Brasiliens haben einen rückläufigen Trend beobachtet, wobei die Reserven zwischen 2006 und 2016 um rund 38% abnehmen. Die zunehmenden Bedenken in Bezug auf die Energiesicherheit, zusammen mit steigenden Rohölpreisen veranlasst das Land, seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, indem es auf erneuerbare Energiequellen wie Ethanol und Biodiesel umgeht. Ethanol entspricht rund 18% der Nachfrage nach Brasilien, unterstützt durch Politik und rückläufige Ölreserven.

Brasilien Biokraftstoffe Markt Möglichkeiten:

  • Vermitteln fortschrittlicher Biokraftstofftechnologien wie Cellulosic Ethanol:Cellulosic Ethanol aus Zuckerrohrbeutelasse, Stroh und Holzabfällen hat das Potenzial, Ethanolausbeuten im Vergleich zu herkömmlichen Ethanol deutlich zu erhöhen. Unternehmen investieren in die Entwicklung von zellulosischen Ethanolanlagen und die Vermarktung der Produktion. Die Entwicklung skalierbarer und kostengünstiger zellulosischer Ethanol-Umwandlungstechnologien kann dazu beitragen, die enorme Verfügbarkeit von Biomasse-Einsatzstoffen in Brasilien zu erreichen.
  • Erweiterung der Produktionsinfrastruktur für aufstrebende Biokraftstoffe wie Biokerosene und Biojet-Brennstoff können neue Wachstumswege schaffen:Mit zunehmendem Fokus auf nachhaltigem Luftkraftstoff zur Reduzierung der Emissionen entwickeln mehrere Raffinerien in Brasilien Verarbeitungseinheiten zur Herstellung von Biokerosene und Biojet-Brennstoff. So begann GranBio (Brazilian Unternehmer Holding Unternehmen, die Chancen in der Biotechnologie, Biomasse Umwandlung, saubere Energie und Bergbau) im Jahr 2021 die kommerzielle Produktion von Biojet-Brennstoff aus Zuckerrohr in Brasilien. Investitionen in die Erweiterung der Produktionsinfrastruktur für Biojet-Brennstoff können es Brasilien ermöglichen, Exporteur zu werden und auf die globale Nachfrage zu achten.
  • Partnerschaften und Joint Ventures für Technologietransfer und Erweiterung der Produktionskapazität:Die Bildung strategischer Partnerschaften zwischen lokalen und internationalen Unternehmen kann dazu beitragen, technisches Know-how und Infrastruktur für Biokraftstofftechnologien wie HVO (Hydrobehandeltes Pflanzenöl) und zellulosisches Ethanol zu übertragen. JVs können auch die Skalenwirtschaft verbessern. So investiert Raízen & Wilmar JV in den Ausbau der Zuckerrohr-Ethanolproduktion. Solche Partnerschaften können den Übergang Brasiliens zu fortgeschrittenen Biokraftstoffen beschleunigen.
  • Der zunehmende Exportfokus durch den Abschluss von Handelsabkommen kann den Marktzugang Brasiliens erweitern:Das Land kann bilaterale Abkommen und Handelskorridore wie die EU-Mercosur FTA nutzen, um die Ethanolexporte in wichtige globale Märkte mit hohem Kraftstoffverbrauch zu fördern. Die Ausweitung des internationalen Handels kann die Möglichkeiten der Biokraftstoffindustrie Brasiliens erheblich verbessern.

Biokraftstoffe in Brasilien:

  • Hohe Biokraftstoffproduktionskosten im Vergleich zu fossilen Brennstoffen sind eine zentrale Rückhaltung, insbesondere bei niedrigen Rohölpreisen:Die Produktionskosten für Zuckerrohrethanol in Brasilien liegen um 20-30 % höher als die Herstellungskosten für Benzin. Hohe Kosten sind auf intensive landwirtschaftliche Prozesse für die Rohstoffversorgung und komplexe Biokraftstoffumwandlungstechnologien zurückzuführen. Dies kann die Wettbewerbsfähigkeit gegen konventionelle Kraftstoffe beeinträchtigen.
  • Mehrdeutigkeiten in der Regierungspolitik:Mehrdeutigkeiten in Regierungspolitiken wie die Kombination von Zielen und Subventionen für Biokraftstoffe führen zu Investorenunsicherheit und behindern das Wachstum. Zum Beispiel hat Brasilien den Anstieg des Biodiesel-Mischbedarfs von B10 auf B12 aufgrund der Überschreitung der Sojaölpreise verschoben. Unklare politische Richtungen stellen Bedenken hinsichtlich der Unterstützung der Industrie dar.
  • Einschränkungen von Biokraftstoffen der ersten Generation:Einschränkungen von Biokraftstoffen der ersten Generation verhindern erhebliche Emissionsreduktionen über ein bestimmtes Mischungsvolumen hinaus, was die Annahme auf die Ziele der Dekarbonisierung beschränkt. Der größte Teil der Biokraftstoffproduktion Brasiliens ist das erste Ethanol mit Zuckerrohr. Die Zwänge herkömmlicher Biokraftstoffe machen den Übergang zu fortschrittlichen Biokraftstoffen für Wachstum entscheidend.

Gegengewicht: Die starke Unterstützung der brasilianischen Regierung für Biokraftstoffe, einschließlich Anreize und Mischmandate, hat den Markt deutlich gestärkt und Brasiliens reichliche Versorgung mit Zuckerrohr, ein wichtiger Rohstoff für die Ethanolproduktion, hat das Wachstum des Biokraftstoffmarktes erleichtert.

Angemeldeter Standpunkt

Der Biokraftstoffmarkt in Brasilien bietet in den kommenden Jahren erhebliche Wachstumschancen. Als weltweit größter Hersteller und Verbraucher von Ethanol hat Brasilien umfangreiche Erfahrungen und Expertise in der Biokraftstoffproduktion und -infrastruktur gewonnen. Die Ethanolproduktion wird aufgrund der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Zuckerrohr voraussichtlich weiterhin der dominante Biokraftstofftyp sein. Darüber hinaus sind die Klima- und Agrarbedingungen des Landes für den groß angelegten Zuckerrohranbau geeignet.

Faktoren wie Schwankungen der Zuckerrohrertrage und der Preise stellen jedoch eine herausfordernde Umgebung für die Erzeuger dar. Die Umweltvorschriften zur Bekämpfung der übermäßigen Nutzung von Ackerland und Wasser für die Zuckerrohrzucht könnten auch die Markterweiterung zurückhalten. Flex-Brennstoff-Fahrzeuge, die die Verwendung von Ethanol-Mischungen ermöglichen, fahren zwar die Nachfrage, aber die Abhängigkeit von einem einzigen Rohstoff macht den Markt gefährdet.

Die politische Unterstützung der brasilianischen Regierung durch Anreize und Verschmelzungsmandate war maßgeblich an der Entwicklung des Marktes beteiligt. Die Diversifizierung in das zellulosische Ethanol und andere fortgeschrittene Biokraftstoffe kann dazu beitragen, Preis- und Versorgungsrisiken zu reduzieren. Die Regierungen in Staaten wie Sao Paulo und Parana fördern 2G Ethanol-Projekte, die neue Möglichkeiten bieten. Der Import von US DDGS und Weizenäthanol zeigt auch Potenzial zur Ergänzung der Inlandsversorgung.

Investitionen im privaten Sektor helfen, Erträge zu verbessern, innovative Technologien zu übernehmen und internationale Partnerschaften zu erkunden. Wenn die Produktionskosten durch technologische Fortschritte sinken, könnten die Exporte vor allem in die USA steigen.